Herzliche Gratulation den OS-Meistern Munot Schaffhausen (Elite) und Wil-Stadtschützen (Junioren).
12.09.2020 Bei jedem Schiesssportfan kommt bestimmt Freude auf, wenn sie/er erfahren, welch spannende Wettkämpfe sich die ersten drei der Elite-Rangliste in der Schiessanlage Witen in Goldach geliefert haben. Darüber mehr im zweiten Abschnitt. Zuerst gehört Hans Brauchli für die top Organisation ein grosses Dankeschön. Dies geht auch an Witen-Hausherr Bruno Hauser, der die Technik nicht nur vorbereitet, sondern stets zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird. Ebenso hat Speaker Guschti Wyss Anteil am Kompliment, der als Schiessleiter für Ruhe und den genauen Ablauf sorgt. Auch im Büro muss alles bestens klappen, damit die Resultate stimmen und die Ranglisten möglichst schnell nach dem letzten Schuss zur Verfügung stehen. Zu dieser Crew gehörte wiederum Bruno Hauser sowie Selin Brauchli und Christian Baumgartner, wenn er nicht gerade mit Schiessen beschäftigt war.
Die Elite veranstaltete einen Krimi
Gegenüber dem Vorjahr gab es eine Änderung beim Programmablauf, indem an Stelle von zwei Qualifikationsrunden mit Final nur noch zwei Finalrunden geschossen wurden, die zusammengezählt die Endresultate ergeben. In der ersten Runde schafften die Munot-Schützen aus Schaffhausen die Grundlage für den Sieg, mit 1020.8 Punkten, vor Kirchberg (VJ 3,) mit 1011.4 und Wildhaus (VJ 11.) mit 1009.8 Punkten. In der zweiten Runde ging es zu wie in einem Krimi. Wildhaus und Kirchberg schlüpften in die Rolle der Verfolger und erzielten 1017.9 bzw. 1016.3 Punkte, womit beide punktgleich bis auf einen Punkt an die Munot-Schützen herankamen. Mit dem Gesamttotal von 2028.7 Punkten darf sich Munot-Schaffhausen mit Céline Depeder (410.4), Cédric Besson (407.5), Markus Brühlmann (401.3), Ernst Freimüller (401.2) und Roger Schnetzler (408.3) ein Jahr lang mit dem OS-Meistertitel schmücken. Wildhaus mit Bruno Bischof (406.1), Jakob Bischof (407.2), Claudia Brauchli (403.0), Hans Brauchli (407.9) und Armin Kaufmann (403.5) hatte das Glück, in der zweiten Runde das bessere Resultat zu erzielen und damit Vize-OS-Meister zu werden. Kirchberg mit Felix Fässler (401.9), Maria Hagmann (401.5), Thomas Berger (404.6), Olivia Hagmann (405.3 und Andrea Rossi mit dem Spitzenresultat (414.5) hingegen musste sich mit dem Ehrenplatz begnügen. Trotzdem konnten alle einen Wanderpreis in Form einer Glocke (gross, mittel, klein) mit nach Hause nehmen, die sie ein Jahr lang an den Erfolg in Goldach erinnern soll. Nur gerade 2.8 Punkte hinter Kirchberg etablierte sich Dicken Ebnat-Kappel (VJ 2.) auf dem 4. Rang, mit weiteren 2.0 Punkte Abstand FSG St. Gallen auf dem 5. und nochmals mit einem Punkt Abstand Dettighofen 1 (VJ 9.) auf dem 6. Rang. Insgesamt waren 17 (VJ 18) Elite Teams beteiligt.
Wil-Stadt neue und alte OS-Meister
Bei den Junioren galt neu das gleiche Prozedere wie bei der Elite, das heisst im Gegensatz zum Vorjahr ebenfalls mit Zehntelwertung. Leider waren wie im letzten Jahr auch diesmal nur 6 Teams am Start. Bei Wil-Stadt (1607.1 Punkte) waren Lena Erb (Spitzenresultat 412.4) und Robin Wehrli (397.6) schon im Vorjahr dabei, während Moana Hollenweger (402.9) und Lea Rügge (394.2) als Neueinsteigerinnen mitwirkten. Die neuen und alten OS-Meister gewannen ihren Titel mit einem Vorsprung von 26.4 Punkten auf die neuen und alten Vize-OS-Meister Sargans (1580.7). Im Team dabei war der letztjährige Teilnehmer Mathias Linter (390.8) sowie die Neueinsteiger Niclas Kressel (395.2), Jessica Rüegg (393.5) und Daniel Tunyogi (401.2). Den 3. Rang schnappte Newcomer Weissbad 1 mit 1565.9 Punkten dem letztjährigen dritten Wildhaus weg: Adrian Rusch (400.6), Ralf Gmünder (398.1), Maurus Fritsche (382.3) und Livio Locher (384.9). Damit verwies das Appenzeller Quartett die Obertoggenburger auf den 4. Rang (1554.2). Das Team SG Goldach, das kurzfristig für eine Absage eingesprungen war, beendete den Wettkampf mit 1553.4 Punkten auf dem 5. Rang, gefolgt von Weissbad 2, mit 1533.3 Punkten.
GM Junioren braucht mehr Beteiligung
Neu überreichte Hans Brauchli anlässlich der Rangverkündigungen den ersten drei Rängen nicht mehr Medaillen, sondern Kranzkarten. Zusätzlich den ersten drei selbstverständlich auch die Wanderpreise in Form von Glocken (gross, mittel, klein), die sie ein Jahr lang an ihre Erfolge erinnern sollen. Hans Brauchli bedankte sich bei den Sportlerinnen und Sportlern sowie bei deren Ausbildungs- und Begleitpersonen für ihren Einsatz. Ebenso bei seinen Teams im Schiessstand und Büro. An die Sportlerinnen und Sportler sowie insbesondere an die Ausbildner und Trainer richtete der Organisator einen dringenden Appell, sich für mehr Beteiligung der Jungen an den GM einzusetzen, da sonst die Gefahr bestehe, dass der tolle Anlass irgendwann nicht mehr durchgeführt werden könnte. Zum Schluss bedankte sich Hans Brauchli herzlich beim Wirtepaar Laub und ihrem Team, für ihren Einsatz sowie die zuvorkommende und immer freundliche Bewirtung. (Peter Jenni, Presse OSPSV)