Ostschweiz mit einem Junior zu Bronce
Wie üblich bildet der Verbandsmatch SSV G50m den Abschluss der Saison Outdoor. Im dritten Jahr mit dem neuen Modus haben sich die Verbände bereits angefreundet, dass der Match durchgeschossen wird und nur noch maximal 6 Schützen pro Verband gestartet wird.
BW. Schon früh kristallisierte sich heraus, dass die Absenzen von Christph Dürr (verweilte in Argentinien), Fränzi Stark und Barbara Schläpfer (Bundesliga-Start in Deutschland) noch zu kompensieren gilt. Aber eine Woche vor dem Verbandsmatch wartete Sarina Hitz aus Rio kommend immer noch auf ihr Gewehr, Als dann am Donnerstag die Ware immer noch nicht kam aus Brasilien, musste gehandelt werden. Da die Junioren am Sonntag nicht am Verbandsmatch der Junioren teilnehmen konnten, drängte sich Oliver Wettstein betreffend einer Teilnahme auf.
In Schwadernau waren Top-Bedingungen anzutreffen, kaum Wind, keine Lichtwechsel und so nutzte Audrey Cogniat vom Verband Jura die Gunst der Stunde und erzielte mit 594 Punkten einen neuen Verbandsrekord Einzel. Auch die beiden Ostschweizer in der ersten Ablösung Patrick Zihlmann (579) und Martina Kaiser (573) legten für die zweite Ablösung vor. Aus Schlagdistanz zum Podest zogen in Ablösung 2 Nadja Kübler (584), Christian Alther (581) und Junior Oliver Wettstein (573) nach und liessen aus der Zwischenrunde die Verbände Zentralschweiz und Zürich hinter sich. Auch wenn Solothurn (mit Jan Lochbihler 588) noch auf Rang 2 vordrang, war der Podestplatz für die Ostschweizer Tatsache. Mit einem begeisternden Match trug Oliver Wettstein zum Gewinn der Broncemedaille bei, erreichte so seine erste Verbandsmatch-Medaille und hätte im Starterfeld der Junioren Platz 7 im Einzel erreicht.
Vorneweg überzeugte ein völlig neu aufgestelltes Graubünden mit einem Schnitt von 579,2 (1,2 Punkte mehr als die Ostschweiz. Die Freude bei den Bündnern war riesig, auch weil Markus Caluori im ersten Jahr als Matchchef zum ersten Mal den Bündnern den Sieg sicherte. Markus Caluori sprang beim BSV ein, nachdem sich ein Jahr lang kein Matchchef finden liess und nicht mehr startete. Eine glückliche Fügung, die dem OSPSV hoffentlich auch passieren könnte, da Matchchef Bruno Wyss ja gerne auf 2024 zurücktreten wird.
Bei den Junioren gewann hochüberlegen mit einem Schnitt von 584,0 Punkten Solothurn, das sich 4,8 Punkte mehr als Elite-Sieger Graubünden. Eine absolute Spitzenleistung von Emely Jäggi (592) , Alexia Tela (583), Vivien Jäggi (582) und Gina Gyger (579). Slber holte sich die Zentralschweiz (570,667,) und Bronce ging an die Linth (570,0).
